Die größten Fehler beim Zähneputzen

Die größten Fehler beim Zähneputzen

Unsere Eltern bringen es uns schon im Kindesalter bei, das richtige Putzen der Zähne. Im Laufe der Zeit putzen wir tausende Male unsere Zähne. Oft geschieht dies, ohne dass darüber nachgedacht wird. Das Zähneputzen wurde zu einem automatisierten Zyklus. Aus genau diesem Grund machen viele Menschen folgenschwere Fehler beim Säubern der Zähne. Da dies zu Karies und Zahnfleischverletzungen führen kann, findet sich hier eine Übersicht der meisten Fehler beim Zähneputzen.

1. Es wird die falsche Zahnbürste verwendet

Je nach Zahnfleisch sollte eine passende Handzahnbürste gewählt werden. Fallen die Borsten dieser zu hart aus, so kann das Zahnfleisch beschädigt werden. Doch auch zu weiche Bürsten können sich negativ auf das Ergebnis auswirken. So wird mit diesen Modellen teils nicht der ganze Zahnbelag entfernt. Dies gilt übrigens sowohl für Handzahnbürsten als auch für elektrische Modelle. Mit beiden Varianten lassen sich mit der richtigen Putztechnik gleiche Ergebnisse erzielen. Dennoch ist die Handhabung mit einer elektrischen Zahnbürste einfacher zu erlernen und somit vor allem für Kinder zu empfehlen.

2. Es wird nicht häufig und nicht lange genug gebürstet

Ideal ist das dreimalige Zähneputzen pro Tag. Doch auch zweimal kann ausreichend sein. Es gilt aber, je kürzer die Abstände desto weniger Bakterien können sich im Mund ansammeln. Um während des Putzens alle Bereiche des Mundes erreichen zu können, sollte das Zähneputzen mindestens 2, besser aber 3 Minuten andauern. Diese Zeit wird übrigens auch für die Entfaltung der Wirkung von Fluorid benötigt. Dieser Wirkstoff ist in den meisten Zahnpasta enthalten und hilft für beste Hygiene im Mund.

3. Es wird zu oft oder zu hart geputzt

Ja, auch zu häufiges Reinigen der Zähne kann zu Schäden führen. So kann durch sehr häufiges Zähneputzen das Zahnfleisch oder gar die Zähne selbst verletzt werden. Dasselbe gilt auch bei zu harten Putzeinsätzen. Es sollte auf einen angenehmen Druck geachtet werden, sodass keine Wunden im Mundraum entstehen können.

4. Die falschen Bewegungen werden ausgeführt

Viele Menschen machen den Fehler und putzen die Zähne in horizontalen Bewegungen. Dies mag vielleicht besonders komfortabel in der Anwendung sein, dennoch ist es nur wenig effektiv. Besser ist ein senkrechtes Putzen von Zahnfleisch zu Zahn. Mit dieser Technik werden auch die Beläge aus den Zahnzwischenräumen sicher entfernt. Alternativ kann auch in kreisenden Bewegungen geputzt werden. Bei beiden Varianten sollte für ein ideales Ergebnis darauf geachtet werden, dass die Bürsten nicht plan auf die Zähne und das Zahnfleisch aufgelegt werden. Besser ist ein 45 °-Winkel.

5. Die Zahnbürste wird nicht ausreichend gesäubert

Im Borstenkopf sammeln sich während des Bürstens allerlei Bakterien und Zahnbelag an. Aus diesem Grund sollte die Zahnbürste nach dem Einsatz stets gründlich und mit ausreichend Wasser ausgespült werden. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass die Borsten keiner ständigen Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Dies ist nicht nur ein Nährboden für Bakterien, auch weichen dadurch die Borsten auf.

6. Die Zahnbürste wird zu spät ausgetauscht

Manch ein Nutzer verwendet die Zahnbürste ein halbes Jahr lang. Es wird jedoch empfohlen, die Handzahnbürste oder den Aufsatz der elektrischen Zahnbürste spätestens alle 3 Monate zu wechseln. Sollten die Borsten verformt sein, so leidet darunter das Putzergebnis. Als Hilfe verfügen manche Zahnbürsten über einen Farbindikator. Dieser zeigt dem Nutzer an, wann ein Austausch notwendig ist.