Mit der Braun Oral-B PRO 7000 sind jetzt auch die Zahnbürsten im digitalen Zeitalter angekommen. Ihre Bluetooth Funktion bietet zahlreiche Möglichkeiten das Putzprogramm an den User anzupassen. Sie kommt in chicer Aufmachung und mit reichlich Zubehör, kostet dabei aber auch einen stolzen Preis. Ist sie ihr Geld wert?
Im Lieferumfang enthalten ist das Handstück mit integriertem Akku, die Ladestation mit Vorrichtung für die Bürstenköpfe, 4 Aufsteckbürsten (1x Tiefenreinigung, 1x CrossAction, 1x 3D White, 1x Sensitive und ein drahtloser Smart-Guide. Der Cross-Action Bürstenkopf Pro 7000 ist professionellen Reinigungsinstrumenten nachempfunden. Die Anordnung der Borsten im 16 Grad Winkel stellt sicher, dass auch jeder Zahn richtig umschlossen werden kann. Sie erreichen auch den Platz zwischen den Zähnen und können somit Plaque besser entfernen.
Braun Oral-B PRO 7000 Leistung
Das Interessante an der Braun Oral-B PRO 7000 ist die Oral-B App. Die Kommunikation zwischen App und Zahnbürste läuft in beide Richtungen ab. Einerseits empfängt sie den Ablauf des Putzens, andererseits wird die Zahnbürste von der App gesteuert. Dabei kann konfiguriert werden, wie lange der Putzvorgang dauern soll und welcher Modus in Aktion tritt. Die Braun Oral-B PRO 7000 verfügt insgesamt über 6 Modi, u.a. Aufhellen, Zungenreinigung oder Reinigen. Ein nettes Gimmick ist, dass man die App auch vom Zahnarzt selbst programmieren lassen kann. Natürlich bleibt fraglich, wie viele Zahnärzte sich auf diese Technologie einlassen werden. Insgesamt kann man so 20 verschiedene Putzvorgänge anlegen. Und beim Putzen für Unterhaltung sorgt der Smrat-Guide. Er kann nützliche Infos zur Mundhygiene, News oder das Wetter angeben.
Preis-Leistungsverhältnis
Der Preis der Braun Oral-B PRO 7000 fing bei ca. 300 Euro an, inzwischen ist sie für weniger als die Hälfte zu haben. Das ist zwar immer noch viel Geld für eine Zahnbürste, doch wird ihr Preis durch die vielen Funktionen gerechtfertigt.
Kritikpunkte
Was an der Braun Oral-B PRO 7000 gut gelöst wurde, ist die hohe Rotationsgeschwindigkeit der Borstenköpfe. Sie sorgen nach dem Putzen für ein anhaltendes Frischegefühl und man hat das Gefühl, dass die Zähne wirklich sauber sind. Gelungen sind auch die verschiedenen Putzmodi. Die Funktion des Aufhellens kommt natürlich nicht an ein Bleichen heran, wirkt aber zumindest dem gelb werden der Zähne entgegen. Und bei der Zungenreinigung muss man nun nicht mehr den Schaber benutzen. Die elektrische Zahnbürste warnt zudem vor zu starkem Anpressen und informiert über den Zustand des Akkus. Für einen Vorgang, der täglich lediglich einige Minuten beansprucht, ist Komplexität Gift. Kaum jemand wird dafür extra die App programmieren und gebrauchen. Sie bietet zwar interessante Funktionen, doch schießen diese größtenteils über das Ziel hinaus. Gewissenhaft putzen kann schließlich jeder selbst, dafür braucht man keine App mit Putzstatistiken. Auch ist die Ladedauer des Akkus zu hoch.
Fazit
Für technikversierte ist die beigefügte App sicherlich ein Kaufgrund. Und auch wenn der Sinn der App sich für die meisten nicht erschließen wird, kann man die Braun Oral-B PRO 7000 dennoch empfehlen, da sie noch so viel mehr kann. Die Firma Braun greift auf eine lange Historie an Erfahrung zurück und bietet mit der Oral-B PRO 7000 eine solide und funktionelle elektrische Zahnbürste.